Reduce, Reuse, Recycle, Recover: Wer sich an den vier zentralen „Rs“ der Zero Waste-Abfallhierarchie orientiert, leistet eine ganze Menge in Sachen Nachhaltigkeit. Was Etiketten bereits heute auf allen Ebenen dieser Hierarchie beitragen können, bildet einen Schwerpunkt von HERMA auf der Logimat 2024 (Stand 2C11). So zeigt der Spezialist für Verpackungs- und Produktkennzeichnung hier das gesamte Spektrum der sogenannten Thin Range. Das sind besonders leichtgewichtige Etiketten, die nicht nur Ressourcen, sondern auch Kosten sparen. Eine Vielzahl an Papier- und Folienetikettentypen decken die gängigsten Kennzeichnungsanwendungen ab. „Ausreden gelten damit nicht mehr. Denn die materialreduzierten und damit nachhaltigeren Varianten der Thin Range bieten für die meisten Praxisfälle praktisch den gleichen funktionalen Nutzen wie die dickeren Varianten“, sagt Thomas Riedl, Vertrieb Etiketten Industrie. Drastisch reduzieren lassen sich Ressourcen auch mit dem auf der Logimat präsentierten HERMA InNo-Liner System. Dessen Etiketten sparen gleich das komplette Unterlagenmaterial, das Trägerband, ein. Zum Beispiel in Logistik- und Versandzentren eingesetzt, bedeutet das drastisch reduzierte Abfallmengen – und einen um etwa 45 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck gegenüber konventionellen Etiketten. Da die InNo-Liner Etiketten gleichzeitig silikonfrei sind, ermöglichen sie vielfältige Druckoptionen. Für die Aspekte „Re-Use“ und „Recycle“ präsentiert HERMA zudem unter anderem neueste Wash-off Lösungen für Etiketten, z. B. für immer wiederkehrende Kennzeichnung von Mehrwegbehältern oder für den Einsatz auf Plastikflaschen und -behältern, aus denen wieder sauberes Rezyklat gewonnen werden soll. Verpackungsmaterialien zumindest wieder einer sinnvollen Verwendung zuzuführen („Recover“) ist das Ziel von Kompostierbarkeit. Dafür zeigt HERMA Etiketten, die sowohl für die Garten- als auch die industrielle Kompostierung zertifiziert sind.
Upgrades für Etikettierer per Knopfdruck
Auch für die HERMA Etikettierer bekommt Nachhaltigkeit einen immer höheren Stellenwert. So lassen sich beim HERMA 500 Geschwindigkeits- oder Funktionsupgrades einfach per Code freischalten. Einen kompletten Austausch des Etikettierers kann man sich damit sparen. Speziell für Logistikanwendungen kann er auch nachträglich für den Druck von variablen Daten problemlos mit einem gängigen Thermotransferdrucker ausgerüstet werden. Dank modernster Schnittstellen ist er zudem bestens vorbereitet auf Industrie 4.0-Anforderungen. Das macht ihn besonders investitionssicher – und erfüllt damit ebenfalls eine besondere Form von ressourcenschonender Nachhaltigkeit. Ähnliches gilt für die HERMA Druck & Etikettiersysteme PA4 und PA6. Die dabei eingesetzten Komponenten wie Druckwerk, Spendeeinheit und Winder lassen sich in beliebiger Ausrichtung positionieren und bieten viele Möglichkeiten der Integration in bestehende Produktionslinien. Die bewährten Standardkomponenten des modularen HERMA Systems, die auch in Highperformance-Etikettieranlagen eingesetzt werden, garantieren ein zuverlässiges Applizieren der Etiketten und bei Bedarf einen unkomplizierten Umbau, ohne dass eine Neuinvestition fällig wird.
Wie jede Palette eindeutig identifizierbar bleibt
Dass HERMA als ein führender Spezialist für Verpackungs- und Produktkennzeichnung eine Antwort auf jede Herausforderung findet, gilt auch für die Etikettierung von Holzpaletten. Diese spielen gerade in der Intralogistik nach wie vor eine große Rolle. Doch sägeraues Holz hat eine anerkannt schwierige Oberfläche. Deshalb hat HERMA Etiketten mit einem besonders starken Haftkleber und hohem Klebstoffauftrag entwickelt. Beides stellt sicher, dass sich genügend Verbindungen zwischen der unebenen Oberfläche der Holzpalette und der Klebstoffschicht des Etiketts bilden können – und ermöglicht damit die permanent zuverlässige Etikettierung des Palettenfußes direkt auf der Holzoberfläche der Paletten, ohne zusätzliche Befestigung.