Container mit Trägerpapierabfall, Müll vermeiden mit HERMA InNo-Liner-System (ohne Bildtext), Querformat

HERMA InNo-Liner Trägerloses Etikettiersystem

Mit HERMA InNo-Liner kann bei Versandetiketten komplett auf das nutzlose Trägermaterial verzichtet werden.

Weniger Müll. Weniger Kosten. Gut für die Umwelt.

Über 100 Milliarden Pakete werden weltweit pro Jahr verschickt – Tendenz steigend – und nahezu alle mit einem Versandetikett. Wer hier im Etikettierprozess Einsparungen erzielt, sichert sich an entscheidender Stelle in der Logistikkette wichtige Wettbewerbsvorteile. Und zwar mit dem neuen, bereits zum Patent angemeldeten HERMA InNo-Liner System. Denn es erspart komplett das bislang benötigte silikonisierte Trägermaterial.

Das HERMA InNo-Liner System in Kürze erklärt

  • Das neue Etikettiersystem ermöglicht umweltfreundlicheres Verpacken durch Versandetiketten ohne Trägermaterial.
  • Das patentierte, zunächst nicht-klebrige Haftmaterial wird in Sekundenbruchteilen im Moment des Verspendens mit einer speziellen Mikrozerstäubungseinheit aktiviert und dadurch stark haftend.
  • Das trägerlose HERMA InNo-Liner System kann auch variabel zugeführte, also unterschiedlich große Versandkartons in beliebiger Reihenfolge etikettieren.
  • Unter den uns bekannten trägerlosen Systemen ist es weltweit die erste Lösung dieser Art, die die harten Anforderungen in Logistik- und Versandzentren erfüllt.

  


Sowohl ökonomisch als auch ökologisch überzeugende Vorteile

Das HERMA InNo-Liner System ist nicht nur ein kostenminimierender Game Changer, sondern auch aktiver Umweltschützer von vornherein.

Denn mit dem InNo-Liner System lässt sich der gesamte, klimarelevante CO2-Fußabdruck eines Etiketts drastisch verringern – indem es ohne Trägermaterial auskommt. Eine riesige Menge Abfall wird vermieden. Rund um den Globus bleiben bisher bei der Etikettierung Millionen Tonnen Trägermaterial zurück, die nach dem Etikettiervorgang völlig nutzlos sind. Die vollständige Vermeidung dieses Rückstands bedeutet auch das völlige Entfallen der bislang notwendigen aufwändigen und teuren Entsorgungs- bzw. Recycling-Prozesse.  

Anwender, Druckereien und Umwelt können sich noch aus anderen Gründen freuen: Aufgrund des fehlenden Trägermaterials passen mehr Etiketten auf eine Rolle, die wiederum leichter im Transport sind und weniger Platz im Lager beanspruchen. Das Material ist absolut prozesssicher. Sowohl im Klimalabor als auch im Praxistest bei Druck und Verarbeitung liefert es die erforderliche Beständigkeit.

Das HERMA InNo-Liner System schafft problemlos die üblicherweise geforderte Taktgeschwindigkeit für Etiketten in der Größe A5 oder A6, bei Bedarf auch in Farbe vorbedruckt. Und die Kosten sind ebenso gering wie bei einem konventionellen Selbstklebeetikett - während die Kosten für die Entsorgung des Trägermaterials komplett entfallen.

Ein Container voller gelber Kunststoffreste, die in verschiedenen Formen und Größen gestapelt sind.
Das aufwändig zu entsorgende Trägermaterial entfällt komplett.

In Kürze: Vorteile gegenüber Selbstklebeetiketten mit Trägermaterial

  • Kein Trägermaterialabfall und damit keine Abfallkosten
  • Geringeres Transportvolumen und -gewicht und damit weniger CO2-Emissionen
  • Mehr Material auf der Rolle und damit weniger Rollenwechsel
  • Weniger Materialeinsatz (Etikettenvorschub und Gitterabzug entfallen)
  • Kein Trägerbandriss
  • Variable Etikettenlänge
  • Kein Silikon enthalten
  • Geringerer Lagerplatzbedarf

Weitere CO2-Einsparung im Prozess

Die Einsparung des Trägermaterials allein sorgt bereits für 45% weniger CO2-Ausstoß im Vergleich zum Selbstklebeetikett.

Darüber hinaus gibt es weitere CO2-Einsparungen im Prozess. Beispielsweise werden durch den Wegfall des Matrixabfalls beim Etikettenmaterial weitere Materialeinsparungen erzielt. Für eine Schmalrollenbreite von 333mm ergibt sich somit eine Einsparung von ca. 12%. Durch reduzierte Lagerhaltungs- und Handlingskosten können weitere Einsparungen von ca. 3 Prozent erzielt werden. Insgesamt sind so mit dem HERMA InNo-Liner-System ca. 60% CO2-Gesamteinsparung möglich verglichen mit einem klassischen Selbstklebeetikett.   

  
Selbstverständlich handelt es sich hierbei nur um eine grobe Beispielrechnung anhand von gängigen Maßen. Unsere Experten beraten Sie gerne und berechnen die Einsparpotenziale für Ihren konkreten Anwendungsfall. Kontaktieren Sie uns dazu bitte unverbindlich über das Kontaktformular.


Besser als herkömmliches Linerless

Linerless genannte Anwendungen gab es auch schon in der Vergangenheit – etwa in Form selbstklebender Bons und Verschlussetiketten. Diese haben jedoch gravierende Einschränkungen, weshalb sie Nischenlösungen geblieben sind. Weil sie von Anfang an kleben und auf sich selbst gewickelt sind, muss ihre Oberfläche oftmals silikonisiert sein – darauf haftet jedoch keine Druckfarbe. Thermodrucker sind zwar geeignet, können aber nur schwarz bzw. einfarbig drucken. Andere Systeme, die zum Beispiel mit Hitzeaktivierung arbeiten, haben Limitationen in der Geschwindigkeit.

Beim HERMA InNo-Liner System wird kein Silikon benötigt, da die Aktivierung erst beim Spenden erfolgt.  Der Etikettenverwender oder der Etikettendrucker kann aus einer breiten Vielfalt an Etikettenmaterialien wählen - er ist nicht mehr auf silikonisiertes Thermopapier angewiesen.

Ein Etikettierer positioniert ein Etikett auf einer Kartonverpackung, während sich Förderbänder im Hintergrund befinden.

In Kürze: Vorteile gegenüber silikonisiertem Linerless

  • Große Materialvielfalt
  • Mehrfarbdruck möglich
  • Verschiedene Druckverfahren möglich
  • Kein Silikon enthalten
  • Permanente Endhaftung
  • Schnellere Taktung
  • Niedrigere Kosten
  • Kein Verkleben der Schneidekanten
  • Reduzierte Stillstandzeiten

Ideal für den Einsatz als Versandetikett

100 Milliarden Pakete pro Jahr: Diesen Wert prognostiziert der “Parcel Shipping Index” für 2020 – und zwar allein für 13 große “Versandnationen” wie Deutschland, England, Frankreich, Italien, USA, China und Japan (Der Parcel Shipping Index wird regelmäßig erstellt vom Frankier- und Versandspezialisten Pitney Bowes, zuletzt veröffentlicht im August 2018). Nahezu alle Pakete werden ein Versandetikett von beachtlicher Größe tragen. Allein in Deutschland werden laut dem Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) pro Tag mehr als zehn Millionen Versandetiketten verwendet.

Unter den uns bekannten Systemen ist das HERMA InNo-Liner System die erste praxisgerechte Lösung dieser Art weltweit, die den Taktleistungen und den Anforderungen in Versand- und Logistikzentren gerecht wird. Das eingesetzte Etikettenmaterial kann zudem mehrfarbig vorbedruckt werden. Dank der sensorgesteuerten, variablen Etikettierhöhe können selbst variabel zugeführte, und damit unterschiedlich große Versandkartons in beliebiger Reihenfolge obenauf etikettiert werden. Bei Print & Apply-Anwendungen sprechen deshalb viele Gründe dafür, sofort auf das HERMA InNo-Liner System umzustellen.

Stapelhaufen von Kartons auf einer Palette, umgeben von weiteren Kartons im Hintergrund. Recycling-Symbole sind sichtbar.

"Ausgezeichnet" - Stimmen aus der Fachwelt

Deutscher Verpackungspreis 2019 für Nachhaltigkeit, dargestellt durch ein rotes und weißes Logo mit einem stilisierten Verpackungsdesign.

Deutscher Verpackungspreis 2019

Das HERMA InNo-Liner System hat auch erfahrene Juroren überzeugt: Das System erhielt den Deutschen Verpackungspreis in der Kategorie Nachhaltigkeit.

Der Deutsche Verpackungspreis gilt als die renommierteste Leistungsschau rund um die Verpackung in Europa. Unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Wirtschaft und Energie hatte die unabhängige Jury aus Fachverbänden, Unternehmen, Handel und Forschung Einreichungen aus 14 Ländern geprüft und bewertet. Am Ende konnten sich 34 Innovationen aus Deutschland, der Schweiz, Spanien und Schweden in den insgesamt zehn Kategorien durchsetzen.

Menschen betrachten den HERMA InNo-Liner Stand auf einer Messe, umgeben von verschiedenen Ausstellungsständen und Beleuchtung.

Vielfach positives Feedback des Fachpublikums

Auf den beiden Messen Labelexpo in Brüssel und Fachpack in Nürnberg, wo das System im Herbst 2019 seine Weltpremiere feierte, waren die Produktvorführungen ständig dicht umlagert. Unter den Besuchern waren viele Etikettenverwender namhafter Unternehmen und Etikettendrucker, aber auch Maschinenbauer und sogenannte Systemintegratoren, die komplette Logistiklösungen konzipieren und realisieren. Viele haben uns bestätigt, dass dieses System das Zeug zu einem Game Changer hat, also zu einer Lösung, die einen Markt oder eine Anwendung tatsächlich revolutionieren kann.

HERMA als Systemanbieter - mit vollem Einsatz für Innovation und Nachhaltigkeit

Eine Gruppe von sieben Personen steht in einem Flur, lächelnd und in formeller Kleidung, bereit für ein Treffen oder eine Veranstaltung.

Das InNo-Liner System haben alle drei Geschäftsbereiche des Unternehmens (Etikettiermaschinen, Haftmaterial und Etiketten) gemeinsam entwickelt. So konnte und kann die umfassende Know-how-Kette in der Selbstklebetechnik voll eingesetzt werden - HERMA hat Erfahrung in diesem Gebiet seit der Gründung im Jahr 1906.

Alle gut 1.000 Mitarbeiter bei HERMA setzen sich dafür ein, HERMA und seine Produkte immer besser zu machen und stetig weiter zu entwicklen - für und mit unseren Kunden.

Wir haben in der letzten Zeit eine ganze Reihe von Innovationen entwickelt, die zeigen, wie Etiketten dazu beitragen können, Verpackungs- und Recyclingprozesse viel nachhaltiger zu gestalten. Etikettenpapiere aus Gras oder Recylingmaterial, spezielle Wash-Off-Kleber oder die Thin-Range mit besonders dünnen sparsamen Materialien seien hier nur als wenige Beispiele herausgegriffen.

Technische Details

Das HERMA InNo-Liner System zeichnet sich dadurch aus, dass die Etiketten ohne Trägermaterial auskommen. Als Trägermaterial werden Papiere oder Folien bezeichnet, die zur Abdeckung der Klebeseiten von Etiketten verwendet werden. Die Etikettenmaterialien werden zwar ebenfalls auf Rolle gewickelt, doch sie sind nicht klebrig, da der Kleber zunächst deaktiviert ist.

Erst im Moment des Verspendens sorgt eine präzise, rein wasserbasierte Mikrozerstäubungseinheit für die Aktivierung des Haftklebers und damit dafür, dass das Etikett haftet. Mit dieser speziellen Einheit kann das Haftmaterial präzise und vollständig aktiviert werden. Nur dadurch erreicht der Kleber die gewünschte extrem hohe Haftung und zwar sofort so gleichmäßig und so fest, dass bei jedem Ablöseversuch Kartonfasern mit ausgerissen werden.

Im Detail läuft das so ab: Das noch nicht klebende Etikett wird auf eine Vakuumsaugplatte übertragen, die mit einem Sensor für die Kartonhöhe und einer Lineareinheit ausgerüstet ist. Zunächst fährt dann die patentierte rein wasserbasierte Aktivierungseinheit quer zur Laufrichtung unter das Etikett und aktiviert den Haftkleber mit einem mikrofeinen, äußerst gleichmäßigen Sprühnebel. Die Lineareinheit fährt dann automatisch die Vakuumsaugplatte mit dem aktivierten Etikett in die für das jeweilige Paket erforderliche Etikettierhöhe. So lassen sich selbst variabel zugeführte, und damit unterschiedlich große Versandkartons in beliebiger Reihenfolge obenauf etikettieren.

Als Aktivierungsmedium für den zunächst nicht klebenden Haftkleber dient demineralisiertes Wasser, also Wasser in reinster Form. So ist eine gleichbleibend hohe Prozessqualität gewährleistet,  unabhängig vom je nach Standort schwankenden Härtegrad des Wassers. Der Wasserverbrauch ist minimal, auch weil ungenutztes Wasser wieder gefiltert ins System zurückgeführt wird. Zusätzlich kann die Aktivierungseinheit nach Bedarf gereinigt werden.

Bis auf das Wechseln der Etikettenrolle sind kaum manuelle Eingriffe erforderlich. Der Druck der variablen Daten erfolgt wahlweise im Thermotransfer- oder Thermodirekt-Verfahren. Zudem können die Etiketten im konventionellen Druckverfahren farbig vorbedruckt werden.

Das HERMA InNo-Liner System basiert auf einer eigens entwickelten Technologie. Die extrem starke Haftung wird möglich durch einen speziellen mehrschichtigen Haftklebstoff, den HERMA ebenso wie die eigens für das System entwickelte Mikrozerstäubungseinheit, zum Patent angemeldet hat. Das Zusammenspiel beider Komponenten ist entscheidend für die Prozesssicherheit beim Verspenden.

Dank durchgängiger Knowhow-Kette bietet HERMA von Anfang an eine vollständige Lösung: Trägerloses Haft- und Etikettenmaterial plus innovatives Etikettiersystem. Anwender bekommen die sofortige Sicherheit ganzheitlicher Performance, Etikettenhersteller neue Argumente in der Vermarktung vorteilbringender Lösungen.

Automatisches Etikettiersystem von HERMA mit Förderband und einem Karton, der mit einem Etikett versehen wird.
Beim Etikettiervorgang wird das Etikett zuerst geschnitten und bedruckt, dann wird der Klebstoff aktiviert und schließlich wird das Etikett per Lineareinheit auf dem Karton angebracht.

Pressemeldungen zum HERMA InNo-Liner

Trägerlos in „Down Under“

News Haftmaterial

HERMA erhält Verpackungspreis

News InNo-Liner

Versandetiketten völlig trägerlos

News Unternehmen

HERMA InNo-Liner Prospekt

Ausführliche Informationen übersichtlich zusammengestellt finden Sie in der Download-Broschüre.

Prospekt herunterladen (PDF)

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