2008 - 2014

2008
Die HERMA GmbH verabschiedet sich von der Wiege Ihres Unternehmens – dem Standort in der Ulmer Straße in Stuttgart-Wangen. Der Geschäftsbereich Etikettiermaschinen wächst überdurchschnittlich, doch die räumliche Situation lässt keinen weiteren Ausbau der Fertigung und den Aufbau zusätzlicher Arbeitsplätze mehr zu. Dieser Unternehmensteil wird deshalb komplett an den Standort Deizisau verlagert, wo eine der effizientesten Fertigungslinien für Etikettierer weltweit entsteht. Gleichzeitig wird der Geschäftsbereich Etiketten, der bislang auf drei Betriebsstätten aufgeteilt war, am Standort Filderstadt zusammengeführt.
2008
In Filderstadt nimmt HERMA gemeinsam mit Ministerpräsident Günther Oettinger (Mitte) eine der modernsten Beschichtungsanlagen der Welt in Betrieb. Mit der Standort-Erweiterung verdreifacht HERMA die Kapazität seiner Haftmaterial-Produktion von rund 250 Mio. qm pro Jahr auf 750 Mio. qm. Möglich machen das Geschwindigkeiten von 1.100 Meter und mehr pro Minute. Mit der Anlage wurde ein branchenweit vielbeachtetes „Konzept der kürzesten Wege“ für den internen Materialfluss realisiert. Mit 40 Mio. Euro in der ersten Stufe ist sie die bis dato größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte.


2010
Mit HERMA Print startet HERMA einen Online-Service, mit dem Anwender Etiketten und Aufkleber im Internet selbst gestalten sowie kostengünstig und schnell drucken lassen können. Technisch anspruchsvolle Funktionen wie Vorlagenspeicherung und Seriendruck sind bereits integriert. Bei der Benutzerführung hat sich HERMA auf Erfahrungen gestützt, die es beim preisgekrönten HERMA EtikettenAssistent Online (EAO) gesammelt hat – dessen klare Oberfläche und durchdachten Funktionen haben Maßstäbe in der Branche gesetzt.
2011
HERMA investiert erneut rund zehn Millionen Euro in seine Haftmaterial-Fertigung in Filderstadt. Es wird ein Gebäudeteil errichtet, in dem eine neue vollautomatische Verpackungsanlage untergebracht ist. Zwei neue Schneidemaschinen sind ebenfalls Teil des Investitionspakets.


2012
Martin Kühl übernimmt die Leitung des Geschäftsbereichs Etikettiermaschinen und wird im Jahr darauf in die Geschäftsleitung berufen.
Fritz-Jürgen Heckmann übernimmt den Beiratsvorsitz von Werner Röhm.
2012
Unter dem Titel HERMA 2020 erarbeitet das Unternehmen in der gesamten Gruppe eine einheitliche Strategie mit klaren Vorgaben und Zielen für alle drei Geschäftsbereiche sowie die Tochtergesellschaften.


2013
Der Baden-Württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann informiert sich anlässlich eines Werksbesuchs bei HERMA über innovative Fertigungsverfahren in der Selbstklebetechnik – und über die Herausforderungen eines hochspezialisierten und exportstarken Mittelständlers, der auf den Produktionsstandort Deutschland setzt.
2014
HERMA erweitert am Hauptsitz in Filderstadt Bonlanden den bestehenden Verwaltungsbau um ein zweistöckiges Gebäude auf dem Dach der Fertigung. Dort entstehen auf rund 1.500 Quadratmeter neue Büros für etwa 60 Arbeitsplätze. Das Investitionsvolumen beträgt 3,5 Millionen Euro.


2014
Auf der Interpack feiert der HERMA basic Weltpremiere. In Ergänzung zum HERMA 400 bildet er eine komplett neue Etikettierer-Baureihe für zuverlässige und wirtschaftliche Etikettierlösungen. Der neue Etikettierer ermöglicht auch denjenigen Anwendern den Einstieg in die führende HERMA Technologie, die bislang unter Kosten-Aspekten darauf verzichten mussten, zum Beispiel in Schwellenländern.
2014
HERMA eröffnet den ersten eigenen Online-Shop unter www.herma-etikettenshop.de. Im Mittelpunkt stehen dort Etiketten für industrielle und logistische Bedarfe. Später folgen auch der Geschäftsbereich Etikettiermaschinen unter www.herma-components.com und der Geschäftsbereich Haftmaterial mit eigenen Webshops. Das Unternehmen baut dabei auch auf E-Commmerce Erfahrungen auf, die es seit 2010 mit HERMA Print gesammelt hat.
