Toilettenpapierhalter mit einer Rolle Toilettenpapier, auf einem blauen Hintergrund.

Innovative Mehrschicht-Beschichtungstechnologie

HERMAperfect - für innovative Haftmaterial-Eigenschaften dank der Kombination mehrerer Klebstoff-Schichten

Es galt lange Zeit als eine Art ungeschriebenes Gesetz: Wollte man bestimmte Eigenschaften des Haftmaterials optimieren, musste man an anderer Stelle Nachteile in Kauf nehmen. War es zum Beispiel das Ziel, das Migrationsrisiko zu senken, war das nur zu erreichen, indem man auf Haftkraft verzichtete. Wollte man umgekehrt eine besonders hohe Haftung erzielen, ging das zu Lasten der guten Verarbeitbarkeit.

Eine industrielle Maschine, die eine lange, flache Teigbahn verarbeitet, mit einem Fokus auf den Produktionsprozess.
Ein mechanisches Bauteil mit einem gewellten Design und Pfeilen, die die Bewegungsrichtung anzeigen.

Dass man lediglich aufgrund einer Mehrschichtigkeit quasi das Beste aus zwei Welten vereinen kann, klingt zunächst wie eine im wahrsten Sinne des Wortes unglaubliche Geschichte. In Wahrheit steckt dahinter „nur“ ein sehr umfassendes Verständnis der rheologischen Vorgänge – und eine hartnäckige Entwicklungsmannschaft. Für diejenigen, die sich mit dem Thema Mehrlagigkeit noch gar nicht befasst haben, sei hier eine kurze Erläuterung vorangestellt: Herkömmliche Haftmaterialien bestehen aus einem Etikettenmaterial, einer einzelnen, homogenen Haftklebstoffschicht, einer Trennschicht (meist silikonbasierend) und einem Trägermaterial, dem sogenannten Liner.

Mehrlagige Haftklebstoffsysteme hingegen enthalten zwischen Etikettenmaterial und dem beschichteten Liner eine Haftklebstoffschicht, die wiederum aus mindestens zwei verschiedenen Einzellagen besteht. Der große Vorteil dieser Technologie besteht darin, dass die einzelnen Klebstofflagen unabhängig voneinander unterschiedliche Parameter beeinflussen können. Beispielsweise kann so der Temperaturbereich, in dem ein Etikett eingesetzt bzw. gespendet werden kann, erweitert werden. Bei idealer Kombination der Einzellagen kann damit die mögliche Etikettiertemperatur gesenkt werden und gleichzeitig eine höhere maximale Einsatztemperatur realisiert werden – natürlich immer unter Beibehaltung der restlichen Klebstoffperformance. Eine Verringerung des Kantenblutens bzw. des Klebstoffaustritts kann ebenso realisiert werden wie ein verbessertes Stanzverhalten.

Ein Arbeiter steuert eine Maschine in einer Produktionshalle, während ein rotes Licht von der Maschine ausgeht.

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